Amtliche Meldung

Landräte präsentieren Strategiepapier für die Region Inn-Salzach

Die Landräte Max Heimerl und Erwin Schneider präsentierten die gedruckte Fassung des Strategiepapiers der beiden Landkreise Mühldorf a. Inn und Altötting.
Beim Strategiepapier handelt es sich um einen Handlungsleitfaden mit möglichen Projekten und Maßnahmen, die als Vision für die Region Inn-Salzach die Grundlage für ein zukünftiges Regionalmanagement bilden soll. „Es freut mich sehr, die Ergebnisse dieses Strategieprozesses in gedruckter Form in Händen zu halten. Jetzt können wir auf dieser fundierten Ausarbeitung weiterplanen und die Region Inn-Salzach gesellschaftlich, wirtschaftlich und ökologisch noch gezielter voranbringen“, so Landrat Max Heimerl.

Im Zentrum stehen Maßnahmen in den Bereichen Digitalisierung, Wettbewerbsfähigkeit, Siedlungsentwicklung und Klimawandel. Die Projekte sind vielseitig und reichen von einem „Forum Bodenpolitik“ über die Weiterentwicklung der Gründerregion Inn-Salzach bis hin zur fachlichen Unterstützung beim Aufbau von Wärmenetzen.

Der langfristig angelegte Strategieprozess begann mit einem Aufruf des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie zur Teilnahme im Zuge der „Offensive.Heimat.Bayern“.
Die beiden Landkreise Mühldorf a. Inn und Altötting haben daraufhin in einer Kooperationsvereinbarung im März 2020 die Durchführung eines gemeinsamen Strategieprozesses mit Ausarbeitung von relevanten Handlungsfeldern beschlossen. Unterstützt wurden Sie dabei von der Agentur Neuland+. In mehreren Abstimmungsrunden mit den Landräten und einem Lenkungskreis wurden Handlungsfelder festgelegt, in deren Rahmen Maßnahmen gezielt umgesetzt werden sollen.

Es folgten Recherchen und Interviews mit 26 Organisationen aus beiden Landkreisen, um möglichst breit gefächert alle Interessensgruppen mit ins Boot zu holen.

In sieben Workshops mit Entscheidungsträgern aus den jeweiligen Bereichen konnten schließlich Projekte und mögliche Maßnahmen erarbeitet werden, die im landkreisübergreifenden Strategiepapier nun auch schriftlich vorliegen. Das ist Stoff für mehrere Jahre: „Der Strategieprozess soll nachhaltig umgesetzt werden, er muss tragfähig sein und alle mitnehmen“, so Landrat Max Heimerl. „Damit das gelingt, ist eine mehrjährige Aufarbeitung der Themenfelder nötig“. Der nächste Schritt ist die Beantragung einer Förderung für ein Regionalmanagement, um aus der Theorie konkrete Projekte zu machen.

Interessierte finden das Strategiepapier auf der Homepage des Landkreises unter www.lra-mue.de/regionalentwicklung-strategiepapier

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