Herrmann: „K’schutz in Bayern gut aufgestellt“ / Herausforderung Elementarschutz

Bayerns Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann hat gestern beim ‚Starkregen Innovation Day‘ in München, einer von der Deutschen Telekom organisierten Informationsveranstaltung, betont: „Der Klimawandel ist und bleibt einer der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Seine Auswirkungen, wie Starkregen und Hochwasser – fordern uns heraus, gemeinsam neue Wege zu finden, um auch in Zukunft unser gewohntes Sicherheitsniveau garantieren zu können. Die verheerenden Bilder der Flutkatastrophen vor vier Jahren im Ahrtal und hier in Bayern im Juni des vergangenen Jahres haben uns die Wichtigkeit dieser Aufgabe nochmal deutlich vor Augen geführt.“

Der ‚Starkregen Innovation Day‘ trage maßgeblich dazu bei, Innovationen und Entwicklungen zusammenzubringen und den Austausch zwischen Expertinnen und Experten aus allen Bereichen des Katastrophenschutzes zu fördern. „Weil Starkregenereignisse immer häufiger und heftiger werden, müssen wir die Katastrophenschutzmaßnahmen kontinuierlich weiterentwickeln. Gleichzeitig können wir mit Stolz sagen: Der Katastrophenschutz in Bayern ist gut aufgestellt“, so Herrmann.

Die Gefahren durch Hochwasser und Starkregen müssen laut Hermann ganzheitlich betrachtet werden. Herrmann hob in seiner Rede die Bedeutung der Feuerwehren und Hilfsorganisationen in Bayern als unverzichtbaren Partner im Bereich des Katastrophenschutzes hervor. Die allermeisten der rund 450.000 Menschen, die in Feuerwehren und Hilfsorganisationen tätig sind, engagieren sich dabei ehrenamtlich. „Eine so aktive Bürgergesellschaft, ein so starker freiwilliger Einsatz für die Gemeinschaft ist nicht selbstverständlich. Genau das macht Bayern aus: Wir sind ein Ehrenamtsland!“, so Herrmann.

Welche enormen Schäden Starkregen und Hochwasser verursachen, weiß auch die Versicherungskammer als führender Gebäudeversicherer im Freistaat, und rät dringend zur entsprechenden Absicherung der eigenen Immobilie.

Autor: Michael Lehner

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