Dürfen wir vorstellen: Christian

Erfahrener Feuerwehrmann, professioneller Qualitätsprüfer, liebevoller Vater und strenger Mentor – Christian Schneck kann sich ein Leben ohne Feuerwehr nicht vorstellen.

Seit seinem siebzehnten Lebensjahr ist er dabei, als erster in der Familie. Nach zahlreichen Ausbildungen stand er für zwölf Jahre mit Rat und Tat als Jugendwart seinen Kamerad/-innen zur Seite und erlangte auch den Posten als zweiter Kommandant.

Mit großer Aufmerksamkeit verfolgt er die Nachrichten aus der Feuerwehr-Welt, um sie dann bei der Entwicklung der Ausbildungen umzusetzen. Mit dem angeeigneten Wissen stärkt er die Mannschaft und trägt dazu bei, dass unabhängig von Tageszeit und Komplexität des Einsatzes professionelle Hilfe geleistet wird.

Seiner tiefsten Überzeugung nach kann jede/-r ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau werden – es liegt nur an der Einstellung. Wenn sie die Richtigen sind, dann ist alles möglich. Ob es in seiner langen Karriere einen besonderen Moment gab? “Nein!” – sagt Christian – “Immer, wenn man Menschen helfen kann, dann ist es für mich besonders. Es ist eine Genugtuung.”

Wenn Christian heute von seinem Leben bei der Feuerwehr spricht, sieht man ein Leuchten in seinen Augen. Dies war allerdings nicht immer so. Als Kind fürchtete er sich vor den lauten Sirenen und dem grellen Blaulicht. Erst einige Jahre später entwickelte er eine Faszination die ihn nicht mehr loslassen sollte. Die präzise und schnelle Arbeit, innerhalb kürzester Zeit am Ort des Geschehens zu sein, Menschen zu helfen und Leben zu retten. Bis heute sind dies die Eckpfeiler seiner Liebe zur Arbeit bei der Feuerwehr. Trotz allem ist er jedes Mal wieder froh, wenn doch nur ein Fehlalarm durch die Feuerwache hallt. “Niemand ist verletzt, allen geht es gut. Das ist das Wichtigste.”

Erleichterung macht sich aber auch nach jedem erfolgreichen Einsatz breit. Nur durch regelmäßiges Üben, absolute Gewissenhaftigkeit und Konzentration kann man die Gefahr bestmöglich minimieren. Vor allem Christian trägt hier eine Menge Verantwortung, denn als Kommandant ist er nicht nur selbst beim Einsatz dabei, sondern verteilt vor Ort auch die Aufgaben an seine Kamerad/-innen. Gerade daher ist es für ihn besonders wichtig sich immer wieder weiterzubilden. Er opfert seine Freizeit dabei nicht nur für die Menschen in unmittelbarer Gefahr, sondern setzt auch alles daran seine Kamerad/-innen zu beschützen. Geht ein Alarm heißt es hellwach sein, ob mitten in der Nacht oder zuhause am Esstisch mit der Familie. Hier werden von den Freiwilligen der Feuerwehr jederzeit Opfer gebracht. Doch für das Gefühl einem Menschen geholfen zu haben sind es die Opfer wert.

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Autor: redaktion@lfv-bayern.de

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