Urkundenübergabe zum Umweltpakt Bayern an die Schreinerei Josef Leitl – kleiner Betrieb lebt aktiv den Umweltschutzgedanken
Landrat Max Heimerl, Michaela Linner von der Wirtschaftsförderung des Landkreises und der Bürgermeister der Gemeinde Schönberg, Alfred Lantenhammer, übergaben im Juli die Urkunde zum Umweltpakt Bayern an Schreinermeister und Betriebswirt (HWK) Josef Leitl in Schönberg und bedankten sich herzlich für das Engagement. Mit dem aktuellen Umwelt- und Klimapakt arbeiten die Bayerische Staatsregierung und ihre Partner – die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw), der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sowie der Bayerische Handwerkstag (BHT) – daran, Lösungen im Umgang mit herausragenden Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen zu entwickeln, um damit Umwelt- und Klimaschutz in Unternehmen und Betrieben voranzubringen.
Josef Leitl erhielt von Landrat Max Heimerl die Urkunde zum Umwelt- und Klimapakt Bayern, gültig für drei Jahre. Beim anschließenden Rundgang durch die Schreinerei wurde das handwerkliche Können von Josef Leitl eindrucksvoll sichtbar: Klassische Schreinerarbeiten, Möbel, Fenster oder Türen gehören zum vielfältigen Portfolio ebenso wie auch Aufträge für den sozialen Wohnungsbau und eine große Anzahl regionaler Kunden. Immer spielt im Kleinen wie im Großen der Umweltschutzgedanke dabei eine wesentliche Rolle.
Das beeindruckte Landrat Heimerl: „Umweltschutz ist gerade auch in kleinen Handwerksbetrieben sehr gut möglich. Es braucht dazu einen engagierten und nachhaltig denkenden Kopf – und hier ist Josef Leitl genau der richtige Mann dafür!“
Bereits der Großvater und Vater von Josef Leitl betrieben die elterliche Schreinerei in Schönberg. 2010 wurde die Schreinerei an Josef Leitl übergeben, der sie seither mit großer Expertise und viel Herzblut führt. Die Schreinerei ist damit bereits seit mehreren Generationen fest in Schönberg verankert und hat viele regionale Kunden. Früher wie heute wird auch eigener Wald bewirtschaftet, aus dem das Holz zum Teil in die Produktion miteinfließt.
Wassersparende Anlagen, die Nutzung von Abwärme der Absauganlagen oder der Einsatz von recycelbaren Verpackungen waren nur einige der Aspekte, für die die Schreinerei mit der Urkunde für den Klima- und Umweltpakt ausgezeichnet wurde. Aber auch der vermehrte Einsatz von eigenem und regionalem Holz gehörten dazu. Die Nutzung von 100 Prozent Ökostrom und 100 Prozent Biomasse für Heizzwecke sowie eine Photovoltaikanlage mit Eigenstromverbrauch waren ebenfalls eine wesentliche Grundlage für die Auszeichnung. Diese freiwilligen Umweltleistungen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen, sind die Basis des Umweltpaktes Bayern und werden in der Schreinerei Leitl hervorragend umgesetzt.
„Der Unternehmensbesuch war eine schöne Gelegenheit, zu sehen, dass jeder Einzelne in seinem Betrieb enorm viel für die Umwelt leisten kann, völlig unabhängig von der Größe. Solche engagierten Betriebe wie die Schreinerei Leitl sind ein Vorbild für unsere regionale Wirtschaft!“ so Landrat Max Heimerl bei der Übergabe der Urkunde.
Der Umwelt- und Klimapakt steht allen bayerischen Unternehmen und Betrieben – gleich welcher Größe – offen, schont Umwelt und Klima und macht teilnehmende Betriebe als Arbeitgeber attraktiver. Voraussetzung für eine Teilnahme ist gegenüber den gesetzlichen Vorgaben zusätzlich praktizierter, betrieblicher Umweltschutz. Eine Teilnahme kann online beantragt werden unter: https://www.umweltpakt.bayern.de/umwelt_klimapakt/mitmachen/index.htm
Die Teilnahme berechtigt zum Führen des Logos für jeweils drei Jahre und kann dann wieder neu beantragt werden. Bei Fragen gibt die Wirtschaftsförderung des Landkreises Mühldorf a. Inn, Michaela Linner, Tel.: 08631/699-565, michaela.linner@lra-mue.de Auskunft.
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