Amtliche Meldung

Jahresrückblick des 1. Bürgermeisters Karl Gerhard

Ich werde nun einen Rückblick auf das Jahr 2020 und geben.

Ein paar statistische Zahlen zunächst:

Die drei ältesten Bürgerinnen sind Rosa Riegel geb. 1924, Barbara Grieger, geb. 1926 und Elfriede Gerhard, geb. 1928

Die drei ältesten Bürger sind, Rudolf Fischer, geb. 1927, Erwin Fischer geb. 1929 und Pius Full, geb. 1932.

In diesem Jahr kamen 18 Kinder zur Welt. Davon elf Mädchen und sieben Buben (im Jahr 2019 standen ebenso 18 Geburten gegenüber). Gestorben sind in diesem Jahr 17 Personen. Im Vorjahr mussten wir uns von 13 Bürgern verabschieden. Dazu kommt noch die Zu- und Abwanderung. Durch den Wanderungsverlust von 12 und trotz der etwas höheren Geburtenzahl im Gegensatz zu den Sterbefällen ist die Gesamteinwohnerzahl zum heutigen Tag um 11 Personen auf 1.566 gegenüber 1.577 im Vorjahr gesunken.

Acht Eheschließungen Retzstadter Bürger hatten wir in diesem Jahr, gegenüber sechs im vergangenen Jahr. Zur Regelung der gemeindlichen Angelegenheiten traf sich der Gemeinderat 12 Mal. Dazu kamen die Sitzungen des Bauausschusses, des Rechnungsprüfungsausschusses sowie des Ausschusses für demografische Entwicklung.

Weiterhin fanden Sitzungen der Verwaltungsgemeinschaft, des Abwasserzweckverbandes, des Schulverbandes, des Verwaltungsrates des Kommunalunternehmens Retzstadt und zehn ILE Allianz BGM Besprechungen statt.

Nun einige Anmerkungen in chronologischer Abfolge zum abgelaufenen Jahr 2020:

Der Gemeinderat genehmigt im Januar die Schaffung von zwei weiteren Parkplätzen vor dem Anwesen Rathausplatz 6, direkt gegenüber dem Ratskeller.

Ebenso genehmigte der Gemeinderat den Verkauf der gemeindlichen Flächen (ehem. Anwesen Sauer…) an die KEG Projektentwicklung, Schwaig, Herrn Koller zur Errichtung des Wohnprojektes und Ladengeschäftes.

Die Gemeinde beauftragt die Telekom mit der Versetzung eines Schaltkastens in der Hauptstraße 24 (künftiger Dorfladen) zum genannten Angebotspreis von 17.163,63 € brutto.

Im Januar erfolgte auch die Einstellung von Herrn Georg Schmitt für den ausgeschiedenen Karl Iff für die Unterstützung des Bauhofes.

Im Februar stimmt der Gemeinderat der Gewährung eines einmaligen Investitionskostenzuschusses an den Tierschutzverein Main-Spessart e.V. für notwendige Baumaßnahmen zu (1,00 € je Einwohner).

Die Gemeinde beauftragt die Firma Geotechnik Badel GmbH, Geotechnische Dienstleistungen, aus Gochsheim mit der Baugrunduntersuchung zur Anbindung der MSP 7 an den Hönig zum Angebotspreis von 6.985,90 € brutto.

Der Gemeinderat gewährt der DJK Retzstadt e.V. eine Erhöhung des Instandhaltungszuschusses von bisher 3.500 € auf jetzt 7.500 € pro Jahr.

 

Der Gemeinderat beschließt im März dem Weinbauverein Retzstadt anlässlich der Durchführung einer Veranstaltung zur Krönung der fränkischen Weinkönigin einen Zuschuss in Höhe von 5.000 € zu gewähren.

Der Gemeinderat beschließt ebenso, dem Partnerschaftskomitee Retzstadt anlässlich der Durchführung der Veranstaltungen zum 30-jährigen Bestehen der Partnerschaft in Retzstadt einen Zuschuss in Höhe von 3.500 € zu gewähren.

Am 15. März 2020 fanden die Kommunalwahlen statt. Nach jeweils sechs Jahren kommt es zu Veränderungen in der Zusammensetzung des Gemeinderates. Zum 30. April 2020 ausgeschieden aus dem Rat sind Ruth Fischer, Franz-Josef Hebig, Rudi Müller, Leonhard Rauff und 3. Bürgermeister Matthias May. Aufgrund des Wahlergebnisses sind seit dem 01. Mai 2020 fünf neue Gemeinderatsmitglieder im Rat vertreten. Es sind dies Regina Röthlein, Michael Eisenbacher, Stefan Hebig, Tim Krautmann und Jan Schier. Ebenso wurde das Amt des 3. Bürgermeisters mit Thomas Happ neu besetzt.

Im April wurde der Haushalt verabschiedet, der im investiven Bereich für die Gemeinde im Jahr 2020 auf beachtliche 1.109.000 € veranschlagt wurde.

Nominiert wurde im April die Gemeinde Retzstadt beim Staatspreis für die Bereiche Innenentwicklung und Klimaschutz (u. a. wegen der Genossenschaft Bürgerenergie Retzstadt eG). Aus diesem Grund empfiehlt der Vorsitzende die Erstellung einer Broschüre zur Innentwicklung, um diese in die Bewertung der Jury mit einfließen lassen zu können und unabhängig vom Wettbewerb zum bayerischen Staatspreis die vor- und nachher Situation der Gemeinde Retzstadt präsentieren zu können.  Da wir eine ILE Gemeinde sind werden vom Amt für ländliche Entwicklung 70 % statt 60 % Zuschuss dazu gewährt.

Die Gemeinde beauftragt die Firma Bayernwerk mit der Umstellung der restlichen Straßenlampen im Ortsnetz Retzstadt auf das Leuchtmittel LED zum Angebotspreis von 5.900€ brutto (inkl. Montage).

Ebenso wurde die Firma Ralph Scheb aus Himmelstadt mit Straßenausbesserungsarbeiten von Ortsstraßen im Straßennetz Retzstadt, zum Angebotspreis von 14.880,65€ brutto, beauftragt.

Im Mai wurden zwei Bauaufträge im Zusammenhang mit der Pfarrheimsanierung vergeben. Zum einen der Abbau zweier historischer Lampen, Treppenaufgang Friedhof, in Höhe von 3.594,76 € brutto an die Firma Bayernwerk und zum anderen an die Firma Bauunternehmen Schmitt GmbH, Stetten mit der Neugestaltung des Kurvenbereiches Kirchgasse zum Angebotspreis von 11.307,08 € brutto.

Im Juni stimmt der Gemeinderat der Verlängerung der Mitgliedschaft beim Verein ZweiUferLand Tourismus e.V. zu dem verbindlichen Mitgliedsbeitrag von jährlich 4.284,00 € bis zum 31.12.2025 zu.

Die Gemeinde Retzstadt beauftragt die Firma Agrarservice May mit der Bewässerung des Baumbestandes der Gemeinde. Die Bewässerung soll nur bei Bedarf (starke Trockenheit) erfolgen.

Beim AELF (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten) in Karlstadt, stellten wir den Antrag, dass die Betriebsleitung und die Betriebsausführung des Gemeindewaldes beim AELF verbleibt. Als Grund wird der aktuelle Klimawandel und die für die Zukunft notwendige, beständige und nachhaltige Arbeitsweise für

die Leitung und Ausführung angeführt.

Ebenso beantragt die Gemeinde beim Landratsamt Karlstadt ein einseitiges absolutes Halteverbot ab Hauptstraße 26 bis Einfahrt Wethstraße. Dies wurde seitens der Verkehrsbehörde genehmigt und zunächst bis 31.12.2021 befristet.

Der Gemeinderat beauftragt die Firma Bluhm mit der Gestaltung des Buswartehäuschens Stegstraße zum Angebotspreis von 452,20 € brutto und des Buswartehäuschens an der Kapelle zum Angebotspreis von 523,60 € brutto.

Der Vorsitzende informiert im Juni die Anwesenden, dass die Sparkasse die Filiale Retzstadt zum 31.12.2020 schließt. In diesem Zusammenhang hat er die Landrätin des Landkreises Main Spessart, die auch gleichzeitig Verwaltungsrätin des Unternehmens ist, kontaktiert und darum gebeten, dass die Sparkassen SB- Filiale in Retzstadt über den Zeitraum 31.12.2020 hinaus weiterhin betrieben wird.

Im Juni waren Vertreter der Firma Südwerk Projektgesellschaft im Rat und stellten ein mögliches PV Projekt in unserer Gemarkung vor. Das Thema wird zurückgestellt und soll bei der Klausur im Januar 2021 genauer erörtert werden, ob sich dann aus der Sicht des Gemeinderates geeignete Flächen für PV Anlagen ergeben, wird sich zeigen.

Im Juli wurde das gemeindliche Einvernehmen zum Neubau von drei Mehrfamilienhäusern mit 17 Wohnungen und dem Dorfladen auf dem Grundstück Hauptstraße 24-24c, Fl. Nr. 268, 269, 250, 266/1 und 270/2 der Gemarkung Retzstadt erteilt. Es handelt sich um das größte Hochbauprojekt in der Retzstadter Geschichte.

Das Ingenieurbüro Röschert, Würzburg wurde mit der Erstellung eines Bewässerungskonzeptes und Zuwendungsauftrages, zum Angebotspreis von 3.800, 00 € brutto, beauftragt.

Der ehemalige Gemeinderat Matthias Engel stellte im Juli im Rat die Senioreninitiative mit ihren zahlreichen Ideen ausführlich vor und richtete auch einen Appell an den Gemeinderat…“vergesst bei Euren Entscheidungen die Senioren nicht“.

Ergänzend berichtet 2. Bürgermeisterin Birgit Köhler über die Gruppierungen und nennt alle Ansprechpartner für die Senioren in Retzstadt. Ein Informationsblatt wird im Rahmen des Seniorenrundbriefes an alle Senioren verteilt.

Der Gemeinderat stimmt dem vorliegenden Notarvertrag zwischen der Gemeinde Retzstadt und Frau Sigrid Stark und Karin und Karl Gerhard zu. Es werden auf den privaten Gartengrundstücken Grunddienstbarkeiten für dauerhafte 7 Parkplätze eingetragen, diese stehen komplett dem künftigen Dorfladen zur Verfügung.

Die Gemeinde Retzstadt beauftragt die Firma Rothenhöfer, Retzstadt mit der Gestaltung der freien Doppelgräber im Friedhof Retzstadt zum Angebotspreis von 200,00 € brutto je Doppelgrab.

Bürgermeister Karl Gerhard berichtet im Juli außerdem, dass im letzten Jahr bei dem alljährlichen Waldbegang vereinbart wurde, im Waldgebiet Oberloch eine Fläche von ca. 6 ha einzuzäunen. Hierüber wurde nun mit den Jagdpächtern des Jagdbogen drei ein Vertrag abgeschlossen und die Maßnahme wird in 2020 umgesetzt.

Im August legt der Gemeinderat die Zeiten zur Entnahme von Wasser im Bereich der Entnahmestelle Weth/Point neu fest. Es besteht die Möglichkeit ein Bußgeld bis zu 5.000,00 € festzusetzen, falls diese Zeiten nicht beachtet werden.

Die geplanten Sanierungsmaßnahmen der DB Energie GmbH ab dem Jahr 2021 an der bestehenden 110 kV-Bahnstromleitung werden zur Kenntnis genommen.

Der Beauftragung des Büros Dr. Först für die Glasfaseranbindung der Grundschule Retzstadt im Rahmen der Förderung zur Glasfaserrichtlinie wird zugestimmt. Ebenso wird dieses Büro mit der Glasfaseranbindung des Rathauses beauftragt.

Die neue Bayerische Gigabitrichtlinie wird auch in Retzstadt kommen. Das Büro Dr. Först wird beauftragt die Bestandsaufnahme und die Markterkundung gemäß der Bayerischen Gigabitrichtlinie durchzuführen. Dies zum Preis von 9.222,50 € Brutto. Ambitioniertes Ziel ist hier der Anschluss aller Haushalte direkt mit Glasfaser.

Im August teilt der Vorsitzende anhand eines Schreibens der Bayerischen Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit, dass die Gemeinde Retzstadt in der Kategorie 2 des Bayerischen Staatspreises (Innenentwicklung und Klimaschutz) mit einem Staatspreis ausgezeichnet wird. Dieser Sonderpreis wurde insgesamt nur zweimal (zusätzlich zum Hauptpreis) vergeben und ist mit einer Geldprämie in Höhe von 3.000 € dotiert. Die Verleihung findet voraussichtlich im Frühjahr 2021 in München statt.

Der Gemeinderat beschließt im September die Übernahme der Kosten für Gebühren und Auslagen durch die Gemeinde Retzstadt im Rahmen der Gewährung von freiwilligen Leistungen für alle Vereine vom 01.05.2020 bis zum 30.04.2026!

Der Gemeinderat Retzstadt stimmt dem Antrag der Forstbetriebsgemeinschaft zu einer Holzverkaufsprämie in Höhe von 1€/fm, die an die Forstbetriebsgemeinschaft Arnstein e. V. als Vermarktungspauschale gezahlt wird, zu.

Im Oktober wurde im Ausschuss für demografische Entwicklung die umfangreiche Tagesordnung für die Klausur Anfang Januar 2021 festgelegt. Nachdem es Beschwerden über zu laute Feierlichkeiten auf dem Freizeitgelände „Langenbergshöh“ und auch am neuen Hallengebiet gab, wurden alle Verantwortlichen angeschrieben und auf die Einhaltung des Lärmschutzes hingewiesen.
Der Verwaltungsrat des Kommunalunternehmens vergab auf Grundlage der Ausschreibung den Auftrag an die Firma Kanaltechnik Meyer GmbH & Co. KG, Schwabach, die Kanaluntersuchung als Gesamtleistung mit einer Summe in Höhe von brutto 104.379,98 €.

Die bisherige „Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen und die Sicherung der Gehbahnen im Winter“ (Reinigungs- und Sicherungsverordnung) vom 30.10.2000 trat nach 20 Jahren außer Kraft. Der Gemeinderat beschloss deshalb im Oktober eine neue Satzung hierzu. Diese Verordnung tritt eine Woche nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Sie gilt wieder für 20 Jahre. Auch die Hundesteuersatzung wird zum 01. Januar 2021 neu beschlossen.

Der Gemeinderat beschließt ebenso für die neue Kalkulationsperiode (01.01.2021 bis 31.12.2023) den Gebührensatz für die Wasserversorgung auf 2,53 € je cbm (netto) festzulegen. Auch für die Abwasserbeseitigung (Entwässerung) wird der Satz auf 3,52 € je cbm neu festgelegt.

Der Gemeinderat befürwortet den Antrag des Weingutes May und stimmt der Eintragung der beiden Gewanne „Himmelspfad“ und „Der Schäfer“ in die Weinbergsrolle zu.

Der Waldbegang im Oktober erfolgte traditionell mit unserem Revierförster Werner Trabold. Er zeigte anhand einer Tabelle der Waldklimastation Würzburg, dass die Monatswerte der Lufttemperatur im Jahr 2020 deutlich wärmer als das langjährige Mittel ausgefallen sind. Auch die verfügbaren Wasservorräte im Boden lagen ab Juni in einem eingeschränkten und anschließend im mangelhaften Bereich. Die Auswirkungen dieser Wasserknappheit bei gleichzeitig wesentlich höheren Durchschnitts-temperaturen sind gravierend. Der Klimawandel zeigt sich in unseren Wäldern bereits mit voller Härte.

Wer hier bisher immer noch Zweifel hatte dem sei gesagt, in diesem Jahr waren bereits 80% des Gesamtholzeinschlages Schadholz.

Im November stimmt der Gemeinderat der Fortführung des Förderprogramms zur Stärkung der Innenentwicklung für 2021 zu. Die Fördersätze bleiben auf dem bisherigen hohen Niveau bestehen.

Die Gemeinde Retzstadt beauftragt die Firma Datacollect, mit der Lieferung einer DSD Geschwindigkeitsanzeige inkl. Datenerfassungsmodul zum Angebotspreis von 2.054,82 € brutto.

 

Im Dezember erfolgte im Rat der Beschluss zur dringend notwendigen direkten Glasfaseranbindung des Rathauses. Die Aufträge in Höhe von 44.973 € wurden an das Unternehmen Telekom vergeben. Die Förderhöhe seitens des Staates liegt hier bei 40.475 €.

Ebenso wurde wiederum die Ferienbetreuung seitens der AWO für das Jahr 2021 beschlossen.

Zu den Gemeindefinanzen folgendes:

Die Verschuldung der Gemeinde, einschließlich Kommunalunternehmen liegt zum Jahresende 2020 bei 245.672 € das sind 157 €  pro Kopf. Wir haben hier einen Rückgang der Verschuldung Retzstadts um 91 % im Vergleich zum Beginn des Jahres 2008 festzustellen und dies trotz der umfangreichen Investitionen.

Davon entfallen 245.672 € auf das Kommunalunternehmen. Der Gemeindehaushalt selbst ist seit dem 01.07.2020 erstmals schuldenfrei.

Jetzt noch ein kurzer Ausblick:

Die Bundesnetzagentur hat den Verlauf des Korridors, Abschnitt E, vom SuedLink festgelegt. Dies geschah mit einem Jahr Verzögerung. Erfreulich ist, dass der von uns vorgeschlagene alternative Korridor ausgewählt wurde. Der zunächst vorgesehene Verlauf am Bränndlein, Eichenloch und Point in unmittelbarer Ortsnähe wird jetzt großzügig umgangen.

Der Bebauungsplant Point kann somit jetzt auch zum Abschluss gebracht werden. Die zeitlichen Kapazitäten bei den Ing. Büros sind aktuell der Flaschenhals bei diesem Projekt.

Grundsätzlich wird unsere Gemarkung jedoch vom SuedLink sehr stark in Anspruch genommen. Bis zum Jahr 2026 soll der Bau dieser Höchstspannungsleitung als Erdkabel abgeschlossen werden.

Mit dem Regionalbudget (möglich in den acht ILE Gemeinden) können Kleinprojekte im Jahr 2021 gefördert werden. Dies ist vor allem auch für die Vereine ein sehr interessantes Programm. Es gibt hier ein Entscheidungsgremium, das über die Zulassung der Projekte berät. In diesem Gremium ist aus Retzstadt Herr Stefan Hebig vertreten.

Ich erwarte, dass es im Frühjahr mit den Vermessungsarbeiten für die Maßnahme Anbindung der Baugebiete Hönig an die MSP 7 losgehen wird. Die Bauarbeiten werden im Jahr 2021 fertiggestellt. Die Unterlagen haben wir bei der Regierung abgegeben und wir erwarten den Zuwendungsbescheid Anfang 2021.

Dorfladen mit Wohnprojekt. Hier ist der Baubeginn im Frühjahr 2021 vorgesehen. Die Gemeinde ist bei diesem Projekt zum derzeitigen Stand bereits mit rund 460.000 € in Vorleistung getreten. Hier stehen noch die Zuschüsse seitens der Dorferneuerung aus, die bis zu 90 % der förderfähigen Kosten betragen. Man sieht anhand dieser Summe schon, dass hier was Großes entstehen wird.

Im Frühjahr werden wir wegen einem Bewässerungskonzept für die Weinberge mit dem Wasserwirtschaftsamt ein Treffen abhalten und gemeinsam mit dem Weinbauverein hier die weitere Vorgehensweise beraten. Die Ausarbeitung seitens des Ing. Büros Röschert zur Antragstellung liegt inzwischen vor.

Sehr ärgerlich ist, dass die Regierung in München die seit Jahren diskutierte neue Grundsteuer C nicht beschlossen hat. Dies ist ein Schlag für die Kommunen, hatten wir uns hier doch endlich ein wirksames Instrument für die mögliche Generierung von Baugrundstücken erhofft, die bereits erschlossen und in privater Hand sind.

Leider muss unsere geplante Gemeinderats-Klausur am 8. und 9. Januar wegen der Coronapandemie entfallen. Wir hoffen, dass wir diese in 2021 nachholen können.

Ebenso hoffen wir, dass wir unsere 30 Jahre deutsch-französische Partnerschaft mit Mouen und Mondrainville im nächsten Jahr nachfeiern können.

 

Zum Ausblick auch ein Wort zur Corona Pandemie. Niemand konnte sich vorstellen, dass uns diese Pandemie so hautnah trifft und irgendwie kein Ende nimmt. Wir erleben keine „normale“ Zeit, aber wir stehen das gemeinsam durch, davon bin ich überzeugt. Haben wir hier die notwendige Geduld und beachten wir auch die neuen, strengen Regeln. Wir tun dies auch für uns selbst, für unsere Familien und natürlich für unsere Mitmenschen.

Jetzt möchte ich noch meinen Dank aussprechen:

Als erstes bedanke ich mich bei der 2. Bürgermeisterin Birgit Köhler, sie ist auch unsere Seniorenbeauftragte und beim 3. Bürgermeister Thomas Happ, der auch Beauftragter für die Gemeinde-App ist, für die sehr gute Zusammenarbeit. Mein Dank gilt auch allen Mitgliedern des Gemeinderates für die zielführende und sehr konstruktive Zusammenarbeit.

Mein besonderer Dank gilt Herrn Wolfgang Pfister, Geschäftsleiter der Verwaltungsgemeinschaft, Kämmerer für Retzstadt und auch Vorstand im KU für die ausgezeichnete und auch sehr umfangreiche Zusammenarbeit.

Ich danke ganz herzlich unseren Gemeindearbeitern Herrn Stefan Großer, Herrn Bruno Schmitt und Herrn Georg Schmitt.

Danke sagen möchte ich auch Frau Sabine Huf für ihre hervorragende Arbeit im Bürgerbüro und in der Grundschule.

Mein Dank gilt allen Mitarbeitern in der Verwaltungsgemeinschaft, namentlich hier die Retzstadter benannt: Ursel Nun (Glückwunsch zum 10-jährigen Jubiläum), Maria von Hoeren, Julian Popp, Martin Eisenbacher, Margit Eisenbacher, Carsten Krieger und neu dabei Sandra Gerhard, für die hervorragende Zusammenarbeit.

Mein besonderer Dank gilt auch dem Reinigungspersonal. Für das Rathaus Frau Irmgard Zimmermann. Für die Grundschule und die Mittagsbetreuung, Frau Ingrid Döll (Glückwunsch zum 25-jährigen Jubiläum) und Erika Bschlangaul sowie für den Bürgertreff Josefine Wendel.

Frau Sandra Gerhard möchte ich auch danken für Ihre sehr sachkundige Arbeit als Schriftführerin bei den Sitzungen und der vorbildlichen Erstellung der Protokolle.

Besonders erwähnen möchte ich die Einrichtungen wie Kindergarten, Grundschule und Mittagsbetreuung. Es war in diesem Jahr eine große Herausforderung die vielen Veränderungen und auch Unwägbarkeiten zu meistern.

Herzlichen Dank hier den Leitungen der Einrichtungen Frau Marion Flederer, Frau Birgitt Pfister und Frau Anja Iff. Ebenso der Vorstandschaft des Elisabethenvereins vertreten durch Carolin Volkenstein und Ihrem Nachfolger Thomas Hessdörfer.

Den ehrenamtlichen Mitarbeitern der Bauhof AG, die unsere Aufgaben in der Gemeinde so hervorragend unterstützen, ein herzliches Dankeschön.

Danke sage ich den vielen örtlichen Vereinen, auch wenn in diesem Jahr sehr viele Festlichkeiten leider ausfallen mussten. Ein großes Dankeschön der Dorfladen UG, auch für die Geduld bei diesem Riesenprojekt. Die Gemeinde Retzstadt gilt auch nach wie vor als einer der zuverlässigsten Blutspenderorte im Landkreis, hier gilt mein Dank der Rotkreuz Gemeinschaft.

Allen ehrenamtlich Tätigen spreche ich an dieser Stelle meinen herzlichen Dank aus.

Danken möchte ich auch Herrn Ernst Schneider von der Main-Post, der regelmäßig und kompetent über Retzstadt Bericht erstattet.

Ich wünsche Euch und Euren Familien ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und für das Jahr 2021, Glück, Zufriedenheit, Erfolg und vor allem Gesundheit.

Karl Gerhard

Erster Bürgermeister

Gemeinde Retzstadt

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