Amtliche Meldung

Ein knappes Dutzend Träger beim dritten Sozialgespräch

Zum dritten Mal luden Bürgermeister Michael Hetzl und Sozialreferentin Claudia Hausberger zum Sozialgespräch ins Rathaus ein. „Ich freue mich sehr, dass wieder ein knappes Dutzend Träger unserer Einladung gefolgt sind“, sagt der Bürgermeister. „Die Veranstaltung hat sich mittlerweile definitiv etabliert.“ Sozialreferentin Hausberger ergänzt: „Neben dem inhaltlichen Austausch über brennende aktuelle Themen mit der Stadt ist das Sozialgespräch eine willkommene Gelegenheit auch zum Austausch der Träger untereinander.“

Das zeigte sich in der Runde mehrfach und zielgerichtet – von der gegenseitigen Unterstützung bei der Raumsuche wie beim Austausch von Flyern. In der Diskussion war der Weg dann nicht weit vom Herzenswunsch-Mobil des BRK, das schwerkranken Menschen besondere Erlebnisse ermöglicht, bis zum Mühldorfer Hilfsfonds der Kreisstadt Mühldorf a. Inn. „Dadurch können wir Mühldorferinnen und Mühldorfern helfen, die unverschuldet in Not geraten sind“, erklärte Claudia Hausberger. „Wichtig zu wissen ist, dass Spenden nicht nur zu Weihnachten hochwillkommen sind. Wir können das ganze Jahr über Geld gebrauchen, um oftmals Familien gezielt unterstützen zu können.“ Informationen dazu sind auf der städtischen Website www.muehldorf.de unter „Soziales“ zu finden.

Angesprochen wurden wie im Vorjahr die Verkehrsthemen Rufbus und Parken in der Innenstadt. Zum Themenfeld Parken erläuterte Bürgermeister Michael Hetzl, dass durch die Digitalisierung der im Vorjahr fertig sanierten Tiefgarage beim Hallenbad der Parkdruck etwas abgemildert werden konnte. Man werde von Seiten der Stadt die Möglichkeiten der Digitalisierung weiter vorantreiben. Die Rufbus-Nutzung hat sich mittlerweile in Mühldorf weithin eingespielt – dem Betreiberwechsel Anfang Mai zum Trotz. Angesprochen wurden von den Teilnehmern konkrete Einzelprobleme und Unklarheiten bei Haltestellen. „Das gute am neuen System ist, dass wir jeden einzelnen Fall im Zusammenspiel mit dem Betreiber nachvollziehen und überprüfen können“, so der Bürgermeister. „Wir müssen nur darüber Bescheid wissen. Und wenn es bei den Haltestellen etwas zu justieren gibt, können wir das in der Regel problemlos machen.“ Allgemein sei vielleicht das größte Problem, dass noch nicht jeder die neue Telefonnummer für den Rufbus kenne: „Sie lautet 030/8379 2882.“

Diskutiert wurde als aktuelles Problem, dass Badezeiten für Nichtschwimmerkurse in Mühldorf schwer zu bekommen seien. Die Stadt setzt hier zum einen darauf, dass die Wiedereröffnung des Waldbades in Waldkraiburg kurzfristig für Entspannung sorgt. „Aber wir wissen, dass es hier auch langfristig einen wachsenden Bedarf gibt“, so Bürgermeister Michael Hetzl. „Genau deshalb treiben wir mit den Stadtwerken auch den Bau eines neuen Hallenbads beim Freibad voran. Dort wird es auch ein Lehrschwimmbecken mit Hubboden geben.“ Geplant ist die Eröffnung des neuen Hallenbads 2029.

Bürgermeister und Sozialreferentin bedankten sich für den regen Austausch. Auf Wunsch der Teilnehmer wird es auch in den kommenden Jahren ein Sozialgespräch geben.

Folgende Träger und Einrichtungen nahmen am Sozialgespräch teil:

Anna Hospiz Verein
AWO Ortsverband Mühldorf mit Kinderhort, Mobilem Familienservice und Haus der Begegnung
Bayerisches Rotes Kreuz
Caritas Mühldorf
Diakonisches Werk Traunstein mit Tageszentren Mühldorf und Waldkraiburg
DLRG Mühldorf Soziale Dienste
Kolpingfamilie
Landratsamt Mühldorf – Außenstelle Soziales und Senioren
Pflegeteam am Inn
Stiftung Ecksberg
StoePlus+
VdK

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