Medizinstudentinnen und -studenten der TU München zu Gast im Landkreis Mühldorf a. Inn

Der Landkreis Mühldorf a. Inn stand kürzlich ganz im Zeichen des medizinischen Nachwuchses: Neun Studentinnen und Studenten der ‚Besten Landpartie Allgemeinmedizin‘ (BeLA) besuchten gemeinsam mit Prof. Dr. Antonius Schneider (Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin an der TU München) und Dr. Thomas Brandhuber die Region. Landrat Max Heimerl sowie die beiden Chefärzte des Innklinikums Dr. Matthias Pfersdorff und Dr. Stephan von Clarmann begrüßten die angehenden Ärztinnen und Ärzte im Landratsamt. „Wir wollen den medizinischen Nachwuchs nicht nur informieren, sondern für unseren Landkreis begeistern“, betonte Landrat Heimerl. „Wir bieten beste Voraussetzungen für angehende Ärztinnen und Ärzte, moderne Strukturen und eine liebenswerte Region mit hoher Lebensqualität.“

Auf dem abwechslungsreichen Programm, das gemeinsam mit der Gesundheitsregion^plus ausgearbeitet worden war, stand unter anderem ein Besuch des Innklinikums Mühldorf, wo die Studentinnen und Studenten einen Blick hinter die Kulissen der stationären Versorgung werfen konnten. Es folgte eine Stadtführung durch Mühldorf a. Inn, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die historische Altstadt erkundeten und zugleich die Vorzüge des Lebens in einer modernen, wachsenden Region entdeckten. Anschließend ging es in die Hausarztpraxis Luitpoldallee, wo Peter Wapler den Besucherinnen und Besuchern authentische Einblicke in den Praxisalltag vermittelte – vom Patientenkontakt bis zu den organisatorischen Herausforderungen einer Landarztpraxis. Beim abschließenden Stehempfang im Landratsamt nutzten die Gäste die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der GesundheitsregionPlus, des Innklinikums und der Kommunalpolitik.

Die Beste Landpartie Allgemeinmedizin ist ein gemeinsames Projekt der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) und des Bayerischen Hausärzteverbandes. Ziel der Initiative ist es, Medizinstudierende frühzeitig für die Tätigkeit als Hausärztin oder Hausarzt im ländlichen Raum zu gewinnen. Dazu werden jedes Jahr Informationsreisen in die Förderregionen wie Mühldorf a. Inn organsiert – mit Begegnungen, Erfahrungsberichten und Eindrücken aus erster Hand.

„Nur wer Land wirklich erlebt, kann sich vorstellen, hier Wurzeln zu schlagen“, sagte Dr. Stephan von Clarmann. „Solche Tage sind die beste Werbung für eine erfüllende Tätigkeit in der Allgemeinmedizin – mitten in einer starken Gemeinschaft.“