🏆Munich goes Olympia 🥇
München bewirbt sich um die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044.
Die 1,1 Mio. Wählerinnen und Wähler in der bayerischen Landeshauptstadt stimmten heute mit überwältigender Mehrheit von 66,4 Prozent für ein revolutionäres Nachhaltigkeitskonzept: „ONE VILLAGE – ONE VISION“ steht für eine neue Generation von Olympischen Spielen, die nicht auf Gigantismus, sondern auf intelligente Ressourcennutzung setzen. 90 Prozent der Sportstätten befinden sich im Umkreis von weniger als 30 Kilometern um den Münchner Olympiapark, ein Konzept der kurzen Wege, das zudem den ökologischen Fußabdruck minimiert.
Nach der Olympiade 1972, die für München und Region kaum zu hoch zu schätzende Impulse wie eben Olympiapark, Olydorf oder auch die U-Bahn gebracht hat, wäre dies bereits die zweite Olympiade in der bayerischen Landeshauptstadt. Die Bewerbung wurde daher im Vorfeld auch von einem breiten Bündnis sowie Freistaat und Landeshauptstadt unterstützt.
Der Münchner Olympiapark wurde zwischen 1967 und 1972 für die Austragung der 20. Olympischen Sommerspiele errichtet und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 290 Hektar. Ende 2023 wurde der Olympiapark mit der ikonischen Zeltarchitektur auch in die deutsche Vorschlagsliste zum UNESCO-Welterbe aufgenommen. Von der Vorschlagsliste werden Welterbe-Vorschläge sukzessive zur Evaluierung beim UNESCO-Zentrum in Paris eingereicht.
Bei einer Olympia-Entscheidung für München wäre die bayerische Landeshauptstadt also nicht nur im erlauchten Kreis der wenigen Mehrfach-Austragungsorte (Athen, London, Paris, Tokio und Los Angeles), sondern die Olympiade würde in Bayern dann auch erstmalig in einem UNESCO-Welterbe stattfinden — was ein ganz spezielles Novum in der Sportgeschichte wäre: Bislang hält diesen Titel nur das (antike) griechische Olympia — wo zwar alles begann, heute aber keine Spiele mehr stattfinden.




