Amtliche Meldung

Gästeschar aus Partnerstadt Salzburg und von anderswo

Mit dem 32. Internationalen Schützen- und Trachtenzug stand am Sonntag, 7. September, ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm des Traditionsvolksfests. Etwa 3000 Schützen, Trachtler und Musiker zogen am frühen Nachmittag vom Stadtwall über den Stadtplatz zum Volksfestgelände. Bürgermeister Michael Hetzl hatte in einer prachtvoll geschmückten Kutsche bei herrlichem Sommerwetter am Zug teilgenommen. Die galt auch für eine Reihe von Ehrengästen wie dem Bundestagsabgeordneten Stephan Mayer, dem Landtagsabgeordneten Markus Saller, Bezirks- und Stadträtin Claudia Hausberger, Landrat Max Heimerl, Zweiter Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag und Dritter Bürgermeisterin Christa Schmidbauer. Stargäste des Zuges waren heuer aber unbestritten Salzburgs Bürgermeister Bernhard Auinger und seine Frau Marie-Christin, die sich die erste Kutsche des Zuges mit Bürgermeister Hetzl und seiner Frau Conny teilten. Am Vormittag hatten die beiden Bürgermeister im Beisein unter anderem von Staatsminister Hubert Aiwanger als Vertreter des Ministerpräsidenten in einem Festakt noch einmal die Städtepartnerschaft zwischen Mühldorf und Salzburg besiegelt.

„Es erfüllt uns immer mit großem Stolz, einen der schönsten und größten Festzüge Bayerns auszurichten“, sagt Bürgermeister Hetzl. „Heuer war es wieder einmal großartig und einzigartig. Für die internationale Note sorgten dieses Mal Gruppen aus Rumänien, Südtirol und Österreich. Besonders spürbar war dieses Mal das Salzburger Kolorit. Unsere Städtepartnerschaft hat für Mühldorf eine historische Dimension. Ich freue mich sehr, dass das Ehepaar Auinger bis zum Ende Zuges geblieben ist.“

Nach München handelt es sich um dem größten Schützen- und Trachtenzug Bayerns. „Wir hatten 2022 den Jubiläumszug zu 700 Jahren Ritterschlacht, 2023 das 30. Zugjubiläum und 2024 das gleichzeitige Gastspiel der schottischen Dudelsackpfeifer und der griechischen Tanzgruppe aus Iraklio. Mit der erneuten Besiegelung der Städtepartnerschaft mit Salzburg unmittelbar vor der heutigen Veranstaltung haben wir jetzt die vierte Besonderheit in Folge“, erklärt Volksfestorganisator und Kulturamtsleiter Walter Gruber. „Es ist großartig, dass sich der Zug über die Jahre zu einer der bedeutendsten Brauchtumsveranstaltungen im Freistaat entwickelt hat.“

Los ging das Programm bereits am Vormittag mit dem Festakt und dem Empfang der auswärtigen Gruppen vor dem Rathaus. Bürgermeister, Volksfestorganisator und Volksfestkönigin Simona Kneißl empfingen unter anderem die Musikkapelle Waidbruck aus Südtirol, die Bürgergarde und die Bindertänzer der Stadt Salzburg, die Tanzgruppe Palucenka aus Rumänien, die Grupo Folklórica Sol Naciente und die Tölzer Schützenkompanie mit Spielmannszug. Der Mühldorfer Trachtenverein Edelweiß und die St. Hubertus Schützengarde aus Harsewinkel zelebrierten ihre seit 50 Jahren bestehende Freundschaft. Ein Salut vom Stadtplatz gab es von der Königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft, die Schützengesellschaft Mößling böllerte vom Nagelschmiedturm. Nach einem Empfang im Rathaus startete um 13 Uhr der Schützen- und Trachtenzug, der im Spaten-Festzelt endete. Dort hatten die beiden Bürgermeister nochmals die Gelegenheit, auf die Städtepartnerschaft anzustoßen – aus Maßkrügen, die diese Verbindung abbilden. „Es ist immer wieder großartig mitzuerleben, dass so viele Menschen von weither anreisen, um mit den Mühldorferinnen und Mühldorfern zu feiern“, lautet das Fazit von Bürgermeister Michael Hetzl.

Der Beitrag steht unter Einhaltung der Bildrechte von Dritten zur freien Verfügung.